Geschichte

1896

Gründung des Unternehmens durch Heinrich Nickel als Handwerksbetrieb in Oberdreisbach (Siegerland). Seitdem steht der Name Nickel für technischen Fortschritt, Qualität und Leistungsfähigkeit. Gefertigt wurden zunächst Geld- und Panzerschränke sowie Tresoranlagen.


1898

wurde der Betrieb nach Betzdorf (Siegerland) verlegt. Das Unternehmen expandierte und begann mit der Produktion von Dampf- und Warmwasserheizungen. Fortan war Nickel auch überregional bekannt.


1935

wurde von Kurt Nickel, Sohn des Firmengründers, der Geschäftszweig der Lüftungs-, Klima-, Trocken- und Heizungsanlagen aufgenommen und weiterentwickelt. Hierdurch erlangte das Unternehmen überregionale Bedeutung. Nach der Währungsreform expandierte Heinrich Nickel stark. Den Schwerpunkt bildeten die lufttechnischen Anlagen für Versammlungsräume wie Kinos, Theater, Konzertsäle, Filmstudios oder Rundfunkanstalten.


1949

Nickel baut die raumlufttechnischen und kältetechnischen Anlagen für den ersten Sitzungssaal (Wasserwerk) des Deutschen Bundestages in Bonn. Alle anderen Gebäude unseres Parlamentes wie Bundeshaus Bonn, Deutscher Reichstag in Berlin werden ebenfalls durch Nickel mit raumluft-, kälte- und regelungstechnischen Anlagen ausgestattet.


1950

wurde auf industrielle Produktion umgestellt. Mit Spezialanfertigungen trat der industrielle Anlagenbau hervor. So wurden beispielsweise große Absauganlagen für Ziegelbrennöfen gebaut.


1952

begann die Eigenentwicklung und die Produktion von Ventilatoren, die wie Wärmetauscher, Luftwäscher und Luftfilter bereits in Serie gefertigt wurden. Das erste Klimazentralgerät in Deutschland wurde von Nickel produziert. Ebenso hat Nickel als erstes Industrieunternehmen klimatechnische Entwicklungslaboratorien eingerichtet. Zu den Schwerpunkten damals gehörten: Wärmetechnik, Strömungstechnik und Akustik. Durch neue Klimasysteme, Komponenten, Kästen- und Endgeräte konnte Nickel die Entwicklung der Branche entscheidend beeinflussen.


1955

Errichtung eines Planungsbüros für die Projektierung der Anlagen. In den folgenden Jahren wurden Außenbüros in Hamburg, Berlin, Bad Oeynhausen, Düsseldorf, Siegburg, Frankfurt, Stuttgart und München gegründet und die ersten Exporte getätigt.


1964

Bau des ersten klimatechnischen Laboratoriums eines Industrieunternehmens in Deutschland zur Entwicklung akustischer, strömungs- und wärmetechnischer Problemlösungen für Anlagensysteme. Unter der Komponentenmarke ROX wurde das erste Hochdruck-Induktionsgerät in Deutschland entwickelt.


1975

Entwicklung eines Induktionsgerätes für den Deckeneinbau mit linearem Luftverteiler.

1976

Kurt Nickel stirbt. Die Firmenleitung wird von seinem Sohn, Dr. Heiner Nickel, übernommen.


1986

wurde das inzwischen national und international bekannte Unternehmen an die Firma Grünzweig und Hartmann in Ludwigshafen verkauft. Das bis dahin zentral geführte Unternehmen wurde in Niederlassungen untergliedert.


1988

ging die Heinrich Nickel GmbH zusammen mit G+H auf die SGE Deutsche Holding GmbH über. Die Heinrich Nickel GmbH nahm neue Aktivitäten in der Heizungstechnik, dem Gebäudemanagement und im Brandschutz auf.


1989

Entwicklung der Bandraster-Kühldecke auf der Grundlage von Polypropylen-Kapillarmatten.

1994

Verkauf des Produktionsbetriebes ROX.


1996

wurden Umstrukturierungsmaßnamen in einzelnen Geschäftsfeldern eingeleitet. Beginn der Erbringung komplexer Dienstleistungen wie technisches Gebäudemanagement und Facility Management.


2001

NICKEL wurde Teil der VINCI Gruppe und der VINCI Energies-Sparte zugeordnet, weltweit größter Konzern für Bauen und baunahe Leistungen.


2004

Verlegung des Stammsitzes der Nickel GmbH von Betzdorf in den Technologiepark nach Bergisch Gladbach.


2018

Umfirmierung von NICKEL in Nickel Kraftwerk Service GmbH


2020

Eröffnung der Niederlassung in Aachen.